Freitag, 2. Februar 2024

Tränchentorte mit Quark

Und wieder hat es ein echter Klassiker auf den Kaffeeklatsch geschafft meine Lieben. Mal ehrlich, ganz  egal ob man sie Tränchen- oder Schnee Torte nennt, der feine Quarkkuchen ist einfach nur lecker. So ein Kuchen ist auf jedem Kaffeetisch oder dem süßem Büffet als erstes Verschwunden und das ganz zu Recht. Denn der feine Mürbeteig, die saftige Quark-Füllung und die luftige Baiserdecke die alles toppt, schmecken einfach nur wunderbar. Ich finde man sollte sich ja wieder mehr auf diese "Oldschool" Kuchen oder Torten besinnen, denn nicht Jeder hat Zeit und Lust für eine imposante Buttercreme oder Fondanttorte mehrere Tage in der Küche zu stehen. Einfach, lecker und mit nicht so viel Aufwand gemacht, muss doch nichts Schlechtes sein, meint ihr nicht auch? Dazu ist der in der Torte enthaltene Magerquark auch noch richtig gesund, Veganer jetzt bitte weghören und nicht böse sein. Die im Quark enthaltenen Proteine sind äußerst wertvoll und sehr gut verwertbar. Aber das soll hier an der Stelle nicht der Grund sein, diesen absolut himmlisch leckeren Kuchen zu backen. Er ist einfach gut. Ich kann mich noch daran erinnern, das meine Oma Maria diese Torte gerne zu Familienfeiern gebacken hat und mein Opa Theo für ein Stück davon sogar die berühmte Buttercreme Torte von Oma "links" liegen gelassen hat. Na ja, sagen wir mal so, er fing mit dem Quarkkuchen an und hat sich langsam weiter gearbeitet durch das Tortenangebot. Jetzt aber genug erzählt, ihr wollt sicher einen Blick auf das Rezept werfen und schaut mal in eurem Kühlschrank nach, vielleicht habt ihr ja alle Zutaten im Haus, dann könnt ihr direkt mit dem Backen anfangen.



Zutaten
für 1x 26cm Springform:

Mürbeteig:
100g weiche Butter
60g Zucker
1 Pck. echten Vanillezucker
1 Ei Gr. L
220g Mehl Type 405
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz

Füllung:
500g Magerquark
200g Schmand
1 Pck. Vanillepudding zum Kochen
150g Zucker
1/2 Vanilleschote 
3 Eigelb
200ml Milch 3,5%
1 EL neutrales Öl
1 Prise Salz

Baiserdecke:
3 Eiweiß
1 EL Zitronensaft
1 Prise Salz
3 - 4 EL Zucker


Zubereitung:
Backform am Boden und am Rand mit zurecht geschnittenem Backpapier auslegen, so löst sich der Kuchen nachher wunderbar aus der Form. Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel auf kleiner Stufe cremig rühren. Ei dazu geben und gut vermischen. Mehl, Backpulver und Salz mischen und darüber sieben. Dann mit einem Küchenspatel alles grob vermischen und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In die vorbereitete Form geben und diese damit auslegen, zieht einen Rand mit dem Teig hoch. Boden mit einer Gabel leicht einstechen und die Form in den Kühlschrank setzen, während ihr die Füllung vorbereitet.

In einer weiteren, großen Schüssel, den Quark, Schmand, Zucker und Vanillepudding Pulver leicht verquirlen. Abrieb der halben Vanilleschote und Eigelbe ebenfalls kurz vermengen, wenn ihr das Eigelb vorab schon verquirlt, löst es sich besser in der Masse auf. Nun Milch, Öl und Prise Salz zufügen und alles zu einer glatten, cremigen Masse verrühren. Auf den vorbereiteten Boden gießen, Form leicht aufklopfen und mit einem Stäbchen einmal Spiralförmig, von Innen nach Außen durch die Füllung gehen, so bleibt sie später beim Backen schön eben. In den vorgeheizten Ofen setzen und ca. 45 - 50 Minuten backen lassen.

Kurz vor Ablauf der Backzeit dann die verbliebenen drei Eiweisse in einer weiteren Schüssel zusammen mit dem Zitronensaft und der Prise Salz mit dem Handmixer aufschlagen, wenn sich weißer Schaum bildet, gebt ihr den Zucker Esslöffelweise dazu. So lange aufschlagen bis sich eine glänzende, feste Baisermasse bildet. Die Backform aus dem Ofen holen und das Baisers nun mit einem Löffel vorsichtig darauf verteilen. Backform wieder in den Ofen setzen und Temperatur auf 160 Grad reduzieren, nun noch einmal weitere ca. 15 Minuten backen lassen. Die Oberfläche sollte nicht zu stark bräunen. Die Quarktorte dann aus dem Ofen holen.

Wenn ihr sehr viel "Tränchen" haben möchtet dann deckt den noch leicht warmen Käsekuchen mit einem Stück Backpapier ab, unter der "Abdeckung" bilden sich dann beim Abkühlen durch die Feuchtigkeit die "Tränchen". Wenn der Kuchen bei Zimmertemperatur und nicht abgedeckt steht, sind das viel weniger, das habe ich hier bei meiner Torte gemacht, ich wollte eher einen "Schnee-Effekt" auf der Oberfläche erzeugen, schmecken tut das Prachtstück aber immer. 
Ihr könnt ihn mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. 


Meine Tipps hier:
Durch das Backpulver im Mürbeteig ist dieser wunderbar luftig und nicht wie ein "Keks."
Wenn ihr den Rand der Backform ebenfalls mit Backpapier auslegt, könnt ihr den Kuchen nach dem Abkühlen super einfach und ganz sauber aus der Form lösen. Dafür gibt es auch schon fertige Backpapier Rollen in einer Größe von 10cm Höhe und es sind 25m Backpapier auf diesen Röllchen, also reichlich Vorrat für Kuchen. 






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