Donnerstag, 5. März 2020

Weiße Schokoladen Torte mit Blaubeeren

Ihr Lieben, ich weiß nicht aber früher habe ich viel öfter Tartes und Tartelettes gebacken. Vor lauter Torten sind die ein wenig in Vergessenheit bei mir auf dem Blog geraten. Das muss sich unbedingt ändern. Denn eine gut gemachte Tarte, da schneidet sich jeder gerne ein Stückchen ab und ein feines kleines Tartelette ist ganz schnell vernascht. Nicht so mächtig wie eine Buttercreme Torte und wenn wie hier Blaubeeren im Spiel sind, einfach himmlisch fruchtig und lecker. Der feine Mandelmürbeteig lässt sich super schneiden und zergeht förmlich im Mund, dazu eine leckere Schmandcreme mit weißer Schokolade unter den Früchten. Wer würde da nicht direkt die Kuchengabel zücken und den Teller an sich reißen? Eure Gäste werden begeistert sein, also machen wir direkt mal den Mürbeteig, denn der braucht ein bisschen Zeit um sich im Kühlschrank ausruhen zu können.

Zutaten
für 1 Tarte 26 - 28cm Durchmesser:
190g Mehl
30g gemahlene Mandeln
1/2TL Salz
100g Butter
70g Puderzucker
50g Ei (dafür einfach ein Ei aufschlagen, verquirlen und wiegen)
Abrieb 1/2 Bio Orange 

500g Schmand
300g weiße Schokolade
4 Eigelb (Gr. M oder L)
1TL Vanillepaste

Zusätzlich:
500g Blaubeeren (ich habe am liebsten frische Blaubeeren für meine Tarte)
Fabbri-Sprühgelatine zum Abglänzen
-optional hellen Tortenguss-  


Zubereitung:
Die ist beim Mürbeteig denkbar einfach. Ich habe hier das Mehl in die Rührschüssel gesiebt und die restlichen trocknen Zutaten dazu gegeben. Einmal mit dem Schneebesen durchrühren. Dann das Ei, Butter und den Orangenabrieb beifügen. Bei dieser kleinen Menge habe ich den Teig mit den Händen in wenigen Minuten glatt zusammen geknetet. Denkt immer daran, zu langes kneten oder rühren kann Mürbeteig "brandig" machen, er wird trocken und bröselig. Zu einer flachen Scheibe zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank parken.

Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen, Tarteform dünn mit Trennfett bepinseln. Den Mürbeteig auf die entsprechende Größe eurer Tartform ausrollen und vorsichtig einlegen, den Teig danach mit einer Gabel einstechen. Ein Stück Backpapier zurecht schneiden, auf den Teig legen und mit Backerbsen oder Backperlen beschweren. Die Tarte wird erst einmal für ca. 15 - 17 Minuten Blindgebacken. In dieser Zeit die klein gehakte weiße Schokolade und den Schmand in einen kleinen Topf geben und unter ständigem rühren und auf ganz kleiner! Hitze schmelzen lassen. Vom Herd ziehen wenn sich alles aufgelöst und und die Eigelbe und die Vanillepaste  einzeln unter Rühren dazu geben. Danach die Tarte vorsichtig aus dem Ofen holen und die Backperlen und Papier ablösen. 
Die Temperatur des Ofen auf ca. 140 Grad Umluft reduzieren.
Die Tarte mit der weißen Schoko-Creme befüllen und sehr vorsichtig, in den Ofen setzen. Nun noch einmal für 20 - 25 Minuten backen lassen. Die Masse sollte fest sein, darf in der Mitte aber wie ein warmer Pudding sein. Den Ofen ausschalten und die Tarte noch ca. 20 Minuten darin lassen, Tür mit einem Holzlöffel offen lassen. Danach holt ihr die Tarte heraus und lasst sie auf dem Kuchenrost komplett auskühlen. Aus der Form lösen und auf eine Kuchenplatte heben. Die Blaubeeren gründlich säubern und ganz trocken auf der Creme verteilen. Ich habe die Früchte danach nur noch mit dem Sprüh-Guss von Fabbri abgeglänzt. Wer diesen nicht zu Hause hat, macht sich einen hellen Tortenguss mit ein wenig Wasser oder Fruchtsaft zu Hause fertig und trägt diesen mit einem weichen Pinsel auf die Blaubeeren auf. Mit ein wenig geschmolzener weißer Schokolade, Sprinkles und ein paar Keks-Blümchen ist die Tarte dann ganz schnell und doch sehr fein dekoriert wie ich finde.




Wie ihr sehen könnt lohnt es sich aus Mürbeteig Reste aufzubewahren. Ich liebe es daraus kleine Blumen oder Blätter zu backen mit denen man Kuchen, Tartes und Torten aller Art ganz individuell verzieren kann, es geht doch nichts über eine komplett essbare Deko.
Inspiriert wurde ich zu dieser himmlisch leckeren Tarte übrigens von einem Rezept der wunderbaren Annik Wecker. Wie immer habe ich aber das Rezept ein klein wenig abgeändert was die Zutaten und auch den Arbeitsvorgang betreffen.













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