Montag, 4. Juni 2018

Rhabarber Curd

Ihr Lieben, in der letzen Zeit habe ich immer mal wieder neue Macarons Rezepturen ausprobiert und dabei bleiben immer etliche Eigelbe übrig. Man soll ja nichts umkommen lassen, deshalb wird da bei uns zu Hause ganz oft einer feiner Curd also ein cremig, fruchtiger Aufstrich daraus gemacht. 
Was bietet sich da im Moment besseres an als einmal Rhabarber dafür zu verwenden. Ich liebe es mit Jahreszeitlichen Gemüsen und Obst zu arbeiten und da der Rhababer, genauso wie der Spargel nur eine sehr kure Saison hat, sollte man ihn auch einmal auf so eine leckere Art verarbeitet probieren. Sollte ich noch erwähnen das der Rhabarber eigentlich ein Gemüse ist 😉, eine sehr anregende Wirkung auf das Verdauungssystem hat und sehr viele Vitamine, aber hier zählt für mich tatsächlich nur der herrlich cremige, zart süß-saure Geschmack des feinen Rhabarber Curds.
Ich hoffe sehr ihr habt Lust ein paar Gläser auf die Schnelle mit mir zu kochen. Im Kühlschrank halten sie einige Wochen und ein hübsches Mitbringsel sind sie meiner Meinung nach ebenfalls.



Zutaten
für ca. 5-6 Gläser Rhababer Curd:
600g Rhabarber (gesäubert und in kleine Stücke geschnitten) 
300g Zucker
200ml Wasser
10 ganz frische Eigelbe (backt also reichlich Macarons vorher)
1 Prise Salz
2EL Zitronensaft
200g weiche Butter
evtl. ein ganz klein wenig rote Farbpaste


Zubereitung:
Den vorbereiteten Rhabarber mit 4EL Zucker in einen Topf geben und mindestens 1 Stunde ziehen lassen, so setzt er reichlich Saft ab. Das Wasser dazu geben und auf dem Herd ca. 8-10 Minuten sanft köcheln lassen. Bitte immer wieder mal rühren, er soll ja nicht anbrennen. Wenn der Rhabarber ganz weich ist, mit dem Pürierstab ganz fein zermusen. Wenn ihr den rotstieligen Himbeerrhabarber kauft bekommt euer Curd eine feine rosa Farbe, ansonsten könnt ihr eine Messerspitze roter Fabrpaste dazu geben. Das fertige Rhabarber-Mus einfach im Topf stehen lassen, denn jetzt werden die Eigelbe in einer Schüssel oder kleinerem Topf über einem Wasserbad zusammen mit dem Salz und Zucker dickschaumig aufgeschlagen. Ich bin ein fauler Mensch und habe dazu meinen Handrührer benutzt, die Athleten unter euch nehmen natürlich den Schneebesen 😉.
Wenn die Masse wirklich ganz hell-cremig weiß und fest ist, das Rhabarber Mus und Zitronensaft dazu geben und bitte weiter schlagen. Die Schüssel oder Topf vom Herd nehmen und nun noch die weiche Butter, Stückchenweise unterrühren. Den fertigen Curd nun in saubere Einmachgläser füllen und im Kühlschrank lagern.
Schmeckt absolut himmlisch auf frischem Brot oder Hefezopf oder in Kombination mit z.Bsp. Erdbeeren ist es auch eien super feine Füllung für ein sommerliches Törtchen.



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