Mittwoch, 27. Dezember 2017

Bratapfel Kuchen

Ihr Lieben, es gibt für mich so einige Rezepte die schmecken nur in der entsprechenden Jahreszeit. Das mag vielleicht ein wenig verrückt klingen, aber so ein leckerer Bratapfelkuchen ist für mich einfach der ultimative "Winterkuchen"! Für mich muss es in der kalten Jahrezeit einfach nichts mit Erdbeeren sein... Der feine Bratapfel Kuchen war im Herbst und Winter das Highlight bei meinen Besuchen meiner Ur-Oma Traudchen und das Rezept wollte ich natürlich unbedingt mit euch teilen. Denn es war nicht selbstverständlich das meine Ur-Oma für uns alle etwas gebacken hat, das musste man sich damals regelrecht verdienen. 😉Ich selber habe die Äpfel mit einer Mischung aus Marzipan und Rum-Rosinen gefüllt, aber dabei sind eurer Phantasie fast keine Grenzen gesetzt. Johannisbeer-Gelee, Nüsse oder Mohnfülle passen auch wunderbar dazu. Also wenn ihr Lust auf einen ganz klassischen, feinen Kuchen habt, dann solltet ihr diesen Bratapfelkuchen unbedingt probieren, mit einem Klecks Sahne dazu ist er ein absolutes Wintermärchen, das verspreche ich euch.
Wenn ihr mögt, können wir direkt los legen!






Zutaten:
250g Mehl
1TL Backpulver
125g Zucker
1 Prise Salz 
1Pck. Vanillezucker
1 Ei Gr. M
125g Butter

ca. 12 kleine Äpfel 
(ich habe hier Rubinette gewählt - ein süß-säuerlicher Apfel der sich zum Backen wunderbar eignet)
100g Marzipan-Rohmasse
Rum Rosinen nach Geschmack
600g Sahne
1TL Vanillepaste
75g Zucker
1 Pck. Vanillepudding (zum Kochen)

100g Mandelblättchen

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad vorheizen, 26er Springform am Boden mit Backpapier belegen und den Rand leicht fetten. Mehl, Backpulver und Salz mischen und in eine Schüssel sieben. Mit dem Zucker, Vanillezucker, Ei und der Butter zu einem glatten Teig verkneten. Das könnt ihr mit dem Knethaken eurer Küchenmaschine machen oder bei dieser kleinen Menge einfach per Hand. Ich habe den Teig dann auf einer Silikonmatte ganz leicht in Form ausgerollt. Wenn ihr ein Stück Frischhaltefolie oben auf den Teig legt, klebt nichts beim Rollen. Und den Teig dann in die Backform gelegt und die Ränder schön mit dem Teig bis oben ausgekleidet. Den Boden ein paar Mal mit der Gabel einstechen und wer mag kann die Form dann 10 Minuten in den Frierer stellen, dann rutscht der Rand beim backen nicht so schnell herunter. In der Zeit die Äpfel schälen und die Mitte mit aushöhlen, das mache ich immer mit einem Apfelkernausstecher, ja sowas gibt es wirklich und schlecht sind die Dinger echt nicht. Die geschälte Äpfel lege ich immer in eine Schüssel mit Wasser in das ich Zitronensaft (etwas Essig geht auch) gegeben habe, so werden sie nicht braun. Wenn ich alle Äpfel geschält habe und die Füllung (Marzipan und Rum-Rosinen verknetet ist), einfach die Äpfelchen  mit Küchenpapier abtrocknen und in die Backform geben. Die ausgestochene Mitte der Äpfel mit eurer Füllung versehen. Nun wird nach Packungsanleitung ein Pudding mit den 600g Sahne, Vanillepaste und Zucker gekocht und über die gefüllten Äpfel noch warm gegeben. Klopft die Backform einmal kurz auf damit sich der Pudding komplett verteilen kann. Wer mag kann nun noch 100g Mandelblättchen auf dem Kuchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 60-70 Minuten goldbraun backen lassen.
Bitte den Kuchen in der Form auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, den Rand danach vorsichtig lösen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Den Kuchen dann mit einem Klecks Sahne servieren und genießen.



Bei diesem Bratapfelkuchen finde ich es sehr angenehm das man ihn wunderbar am Vortag backen kann und am eigentlich Tag, an dem man ihn seinen Gästen servieren möchte keine Arbeit mehr hat... Außer die Sahne dazu aufzuschlagen.
Lasst ihn euch schmecken, ihr Lieben.

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