Donnerstag, 18. November 2021

Feine Vanille-Kränzchen


Für mich gibt es nichts Schöneres als mir nach einem stressigen Tag eine kleine Auszeit am Nachmittag zu nehmen. Bei einer Tasse Milchkaffee und ein oder zwei leckeren Plätzchen kann ich da ganz wunderbar entspannen. Bei mir werden Kekse nicht nur zur Weihnachtszeit gebacken, das wissen ja viele von euch. Aber ich finde meine heutigen feinen Vanille-Kränzchen sehen schon sehr festlich aus, meint ihr nicht auch meine Lieben? Das hindert aber Niemand in meiner Familie oder Freundeskreis daran, die kleinen Schätzchen in Nullkommanichts zu Vernaschen. Richtig so, denn Plätzchen backen macht einfach Freude und so ein Vorrat an feinen Keksen, die man nur noch aus der Dose holen muss wenn Besuch kommt, ist doch einfach wunderbar. Selbstgemacht weiß man da, was man hat und was man seinen Gästen voller Stolz anbieten kann. Bei mir darf ja eines beim Backen generell nicht fehlen. Ja, ihr könnt es euch schon denken: "Gute Butter"! Wer mich kennt weiß, dass ich hier seit Jahr und Tag die Weihenstephan Butter verwende, von der Qualität bin ich einfach überzeugt. Wusstet ihr eigentlich, dass man für eine 250g Packung Butter ca. 5 Liter Milch braucht um sie herzustellen? Da finde ich sollte man dieses hochwertige Produkt mit viel Liebe und Respekt in der Küche einsetzen. 

Die Weihenstephan Butter, wird übrigens seit einiger Zeit in einer speziellen Schutzversiegelung angeboten. Diese ganz besondere Verpackung schützt die Butter nicht nur wunderbar bis zum ersten Öffnen, sie lässt sich auch ganz einfach auspacken. Ohne fettige Finger kann man das mit dem Weihenstephan Logo gestempelte Stück Butter an seinen Bestimmungsort platzieren. Bei mir landet sie dann gerne wie hier in einem feinen Plätzchenteig oder wird für eine Buttercremetorte verwendet. Ich habe also immer einen reichlichen Vorrat davon im Kühlschrank. Denn ganz ehrlich, ich käme nicht auf die Idee, meine Plätzchen für die Weihnachtsbäckerei mit Pflanzen- oder künstlichen Streichfetten herzustellen. Nennt mich da gerne altmodisch, aber ich liebe den feinen Weihenstephan Buttergeschmack in meinem Gebäck und hausgemachten Keksen. Meinen Gästen läuft meist schon beim Öffnen der Plätzchendosen das Wasser im Mund zusammen, wenn sie den Duft in die Nase bekommen. Ich wäre ja sowie so dafür, dass man Plätzchen-Duft als Parfüm in Flaschen verkaufen sollte, das wäre sicher der Renner.  
Jetzt aber genug erzählt, lasst uns leckere Vanille-Kränzchen backen. Sehen diese kleinen Schätzchen nicht absolut zauberhaft aus? Die krönen jeden Gebäckteller im Advent und  bringen immer Freude, besonders wenn ihr sie als Gastgeschenk mitbringt. Ich verrate euch im Rezept natürlich  auch noch ein paar kleine Tipps und Tricks für den perfekten Keks, was meint ihr, habt ihr Lust darauf ein paar Bleche voll zu backen, dann nichts wie ran an den Backofen meine Lieben.  







Zutaten
für 2 - 3 Bleche je nach Größe der Vanille-Kränzchen:
500g Mehl Type 550er
250g Weihenstephan Butter 
250g extrafeinen Zucker  
1 Ei Gr. L
1/2 TL Salz
1 Stck. Vanilleschote 
 

Zubereitung:
Wie ihr sehen könnt, braucht man für wirklich gute Kekse nicht viel Zutaten, es kommt aber auf deren Qualität und die richtige Verarbeitung an, damit  ihr erhaltet wunderbar zarte, sehr feine Vanillekränzchen.

Alle Zutaten sollen Zimmertemperatur haben: Die Weihenstephan Butter sollte schön weich sein, so lässt sie sich in der Küchenmaschine zusammen mit dem Zucker fein cremig aufschlagen. Bitte lasst Plätzchenteig immer nur auf einer kleinen Stufe in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer rühren. So wird viel weniger Luft in den Teig eingearbeitet und die Kekse blähen sich später beim Backen nicht stark auf. Das Ei leicht verquirlen und zur Butter-Zucker Masse geben, ebenso das Mark der ausgekratzten Vanilleschote, das gibt den Plätzchen ein wundervolles Aroma. Mehl und Salz mischen und mindestens 2 - 3x sieben, dann ebenfalls in die Schüssel geben und nun nur so lange einarbeiten bis der Teig gerade eben zusammen kommt. Den Plätzchenteig dann aus der Schüssel holen und mit den Händen einmal durchkneten. Mürbeteig nie zu lange kneten, er wird sonst brandig, d.h. er verliert seine Bindung und bröselt regelrecht auseinander. 
Den Teig halbieren und jeweils zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder Backpapier auf 0,5cm ausrollen. Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, gerne auch über Nacht. 
 
Danach die Bleche mit Backpapier oder Dauerbackfolie auslegen, Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen, mittlere Schiene. Ich backe tatsächlich immer nur 1 Blech im Ofen ab, so erhalte ich für mich die schönsten Backergebnisse und verwende Airmats als Unterlage. Dadurch erhält man super glatte Plätzchen auf der Unterseite. Teig immer Portionsweise verarbeiten, für 15 Minuten draußen stehen lassen und noch einmal kurz mit dem Rollholz darüber fahren, die Plätzchen sollten eine Dicke von  0,5 - 0,3cm haben. Achtet darauf die Formen dicht an dicht auszustechen, damit ihr den Teig möglichst nicht mehrfach wieder zusammen kneten und wieder ausrollen müsst. Je öfter ihr das nämlich macht, desto mehr Luft wird wieder in den Teig eingearbeitet und es bilden sich beim Backen Luftblasen auf dem Keks, die Oberfläche ist also nicht mehr schön glatt. 
Wer jetzt noch ein wenig Zeit investieren will, lässt die ausgestochenen Plätzchen für 10 - 15 Minuten im Frierer oder Kühlschrank ruhen. Wenn man die Kekse so gut gekühlt in den Ofen schiebt, erhält man eine super glatte Oberfläche und sie bleiben perfekt in Form. Warum ich das immer wieder erwähne? 
Auf Plätzchen mit einer glatten, ebenen Oberfläche lässt es sich viel besser mit Royal Icing, Schokoladen oder Puderzucker Glasur arbeiten.

Die Kekse brauchen bei 160 Grad Umluft je nach Größe 16 - 18 Minuten um gold-gelb gebacken zu werden. Nach dem Herausholen aus dem Ofen 10 Minuten auf dem Blech lassen, dann vorsichtig ablösen und auf Gittern auskühlen lassen. 


Für die Puderzuckerglasur und Dekoration:
350g Puderzucker
Frischer Zitronensaft
Zuckerstreusel
kleine Fondant Sterne und Schneeflocken
 
Den Puderzucker in eine Schüssel sieben, soviel Zitronensaft dazu geben bis ein dickflüssiger Guss entstanden ist. Immer nur in kleinen Portionen mit der Flüssigkeit arbeiten, dabei gut unterrühren und schauen, wie die Konsistenz der Glasur ist. Die Glasur dann zum Teil in eine kleine Schüssel geben, die gerade so groß ist um die Kekse darin zu tunken, so lässt sich am einfachsten damit arbeiten. Die Oberseite der Plätzchen eintauchen, leicht schütteln damit die Glasur sich gleichmäßig darauf verteilt und dann auf ein Gitter legen. Auf dem noch feuchten Guss dann die Streusel und kleinen Fondant Elemente verteilen. Alles gut trocknen lassen und die Kekse in festverschlossenen Dosen aufbewahren. Sie halten mehrere Wochen sind schön mürbe und sehr fein. 
Diese hübschen Vanille-Kränzchen sind ein schönes Mitbringsel zum Kaffee bei Familie oder Freunden und das nicht nur zur Weihnachtszeit wie ich finde.  






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