Montag, 30. Mai 2022

Aprikosen Eis mit Schoko-Knusperwaffel


Sicher steht sie auch in eurem Kühlschrank meine Lieben, nämlich der ein oder andere Liter Milch. Da bin ich mir eigentlich recht sicher, denn auch bei mir gehört dieses Lebensmittel einfach dazu und ist in meiner Küche unverzichtbar. Der ein oder andere von euch weiß ja, dass es seit einigen Jahren zum "Tag der Milch", der am 01. Juni stattfindet, immer ein ganz besonderes Rezept zu diesem Ehrentag auf dem Kaffeeklatsch gibt. Das darf ich für die bayrische Traditionsmolkerei Weihenstephan kreieren und lasse mir immer wieder gerne etwas Tolles dazu einfallen. Denn für mich hat dieses vielseitige Lebensmittel auch so einen Ehrentag mehr als redlich verdient. Wusstet ihr eigentlich, dass Milch ein Nahrungsmittel ist und kein Getränk? Und ist es nicht absolut unfassbar, was man alles mit der Milch selber machen kann und wieviele köstliche Produkte aus ihr entstehen?
 
Wer mehr dazu erfahren möchte kann hier ganz viele tolle Informationen dazu finden.
 
 Butter, Sahne, Käse in unendlicher Vielfalt, Schmand, Mascarpone, Joghurt, Quark, ich könnte hier noch so vieles mehr aufzählen. Da freue ich mich natürlich jedes Jahr darauf zu zeigen was man unglaublich Leckeres daraus zaubern kann. Mein Aprikosen Eis ist richtig fruchtig-erfrischend und zugleich zartschmelzend, cremig fein. Hierfür verwende ich die Weihenstephan Haltbare Milch 3,5%, den feinen Weihenstephan Schlagrahm 32% und den himmlisch leckeren Weihenstephan Mascarpone Joghurt auf Pfirsich-Aprikose. Den Mascarpone Joghurt muss ich bei mir zu Hause immer im Kühlschrank gut verstecken, damit meine bessere Hälfte ihn nicht schon weglöffelt bevor er in der Eismasse landet, sonst gibt's nämlich Ärger. Was fehlt dann noch zu einem leckeren Eis, natürlich das passende Waffelhörnchen. Hier habe ich an meinem bekannten Rezept noch einmal ein bisschen herumprobiert. Herausgekommen sind unglaublich knusprige, nicht so süße schokoladige Eiswaffeln. Die sind der perfekte Begleiter für das köstliche Aprikosen Eis und lassen sich prima auf Vorrat backen, einfach in eine große Blechdose packen, dann halten die Knusper-Hörnchen eine ganze Weile. Also nichts wie ran an die neuen Rezepte und wenn ihr wollt gibt es noch mehr Tipps und Tricks rund um die Milch zu entdecken.  


Wie sollte eine gute Eiswaffel schmecken? 
Super knusprig und doch zart, aber vor allem nicht so süß. An meinem ursprünglichen Waffelrezept habe ich, noch ein wenig gefeilt und dabei herausgekommen sind jetzt unglaublich feine, zart schokoladig schmeckende Wäffelchen. Das Rezept reicht für ca. 25 Waffelhörnchen. Natürlich kann man auch die Hälfte der Teigmenge herstellen, aber es lohnt sich einige Hörnchen auf Vorrat zu backen. Sie halten mehrere Wochen in einer gut verschließbaren Blechdose und bleiben dabei schön knusprig. Ihr könnt außer den typischen Eishörnchen natürlich auch Waffelschälchen oder Dreiecke zur Dekoration machen, alles weitere erkläre ich euch im Rezept.

Zutaten
für ca. 25 Hörnchen:
2 Eier Gr. M 
2 Pck. Vanillezucker
200g Zucker
250g Wasser
320g Mehl Type 405 oder 550
1 Prise Salz
50g Backkkakao 


Zubereitung:
Wasser, Zucker und Vanillezucker in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Topf vom Herd ziehen, die klein geschnittene Weihenstephan Butter dazu geben und darin schmelzen. Zum Abkühlen zur Seite stellen.
Mehl, Backkakao und Salz mischen und in eine Schüssel sieben. Eier dazu geben und mit dem Handmixer kurz verrühren. In kleinen Portionen nun die abgekühlte Flüssigkeit eingießen und auf niedriger Stufe zu einem glatten Teig verquirlen. Den Teig auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 1 - 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wer Zeit hat, bereitet den Teig am Vorabend zu und lässt ihn gerne über Nacht ruhen. Dadurch wird der Waffelteig besonders schön, denn das Mehl kann in der Ruhezeit wunderbar darin aufquellen und der enthaltene Kleber kann sich entspannen. Klingt vieleicht komisch, ergibt aber den perfekten Teig für super knusprige Hörnchen. 
Teig 1 - 2 Stunden vor dem Gebrauch aus dem Kühlschrank holen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Hörnchen-Waffeleisen aufheizen und den Teig mittig auf die untere Platte geben. Um gleichgroße Hörnchen zu erhalten, benutze ich einen mittelgroßen Eisportionierer für die Teigmenge. Jede Waffel immer 3 Minuten im Eisen lassen, so sind sie komplett durchgebacken und werden nach dem Abkühlen nicht mehr weich. Die fertig gebackene Waffel sofort, um den zum Eisen dazu gehörenden Kegel wickeln und in die gewünschte Eistüten Form bringen. Achtung hierbei, das ist eine sehr heiße Angelegenheit. Ich trage hier immer Einweghandschuhe, sehr zu empfehlen. Die Hörnchen in einen entsprechenden Ständer oder Gläser stellen, sie sind ganz schnell abgekühlt und halten dann ihre Form. Ihr könnt aus der Waffel natürlich auch kleine Schälchen machen, dafür dann die noch heiße Waffel einfach über eine kleine Schale legen und fest werden lassen oder die fertige Waffel einfach vierteln um Dreiecke zur Dekoration zu erhalten.


Zutaten
für ca. 1,6 Liter Aprikosen-Eis:
230g Puderzucker
3 St. Aprikosen - ganz klein gewürfelt - 
(Frische Früchte oder Aprikosen aus der Dose)

Für ein besonders cremiges Eis verwendet man optional:
2 TL Guakernmehl, Alternativ Pektin oder Johannisbrotkernmehl 
(Dieser Zusatz bindet die Eismasse besser, ist aber meist nur in Bio Läden zu erhalten)
 
Ich habe hier für mein Eis: 4 TL Aprikosen-Fruchtkaltschalen Pulver (zum kalt Anrühren) verwendet, das bekommt ihr in fast jedem Supermarkt.


Zubereitung:
Weihenstephan Milch, Schlagrahm und Mascarpone Joghurt in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut aufschlagen. Den gesiebten Puderzucker dazu geben und ebenfalls schön glatt rühren. Um die Eismasse besser zu stabilisieren und zu verdicken, was das ganze nach dem Gefrieren einfach noch cremiger macht, kann man an dieser Stelle das Guakernmehl/ oder Pektin/ oder Johannisbrotmehl dazu geben. Ich habe hier das Kaltschaltenpulver verwendet und alles gut vermischt. Bitte achtet darauf, das wenn ihr eine Eismaschine benutzt, diese immer schon eingeschaltet ist und läuft, wenn ihr die fertige Masse hineingießt. Steht die Maschine, friert der Rührhaken darin sofort fest. Die Zeit zur Herstellung der Eismasse variiert je nach Modell, bei meiner Eismaschine dauert das ganze ca. 30 - 35 Minuten bei dieser größeren Menge. Die klein geschnittenen Aprikosenwürfel gebe ich ca. 5 Minuten vor Ende der Zubereitungszeit dazu, das sollte man bei allen festen Zugaben in eine Eismischung so machen. Das fertige Eis danach in eine entsprechende Gefrierdose umfüllen und noch einmal einige Stunden in den Tiefkühler stellen. 

 Mit einem Eisportionierer, Kugeln ausstechen und in die Hörnchen füllen, wer mag gibt noch ein paar Schoko-Knusperkugeln und weitere Aprikosenstückchen zur Dekoration darauf. 
Himmlisch fruchtig und cremig zugleich, zudem total erfrischend. Also unbedingt mal probieren!
 

Ihr könnt das Eis auch ohne entsprechende Maschine herstellen! Dafür müsst ihr dann aber die Schüssel mit der flüssigen Eismasse mindestens alle 30 Minuten, wenn sie im Tiefkühler steht, kräftig mit dem Schneebesen durchmischen. So lange bis eine Art Soft-Eis Struktur entstanden ist, dann die klein geschnittenen Aprikosenwürfelchen dazu geben. Anschließend die Eismasse mit Frischhaltefolie abdecken und komplett fest werden lassen.





Für mein Aprikosen-Eis habe ich die Weihenstephan 3,5% H-Milch, 32% Schlagrahm und den cremigen Pfirsich-Aprikose Mascarpone Joghurt verwendet. Der hohe Fettanteil der Produkte ist wichtig um ein zartschmelzendes, glänzendes, super cremiges Eis zu erhalten, ohne störende Eiskristalle in der Masse. Fettreduzierte Milch und Milchprodukte, sind für die Eisherstellung nicht gut geeignet. Nach dem Einfrieren erhält man ein recht bröseliges Eis, das keinen Schmelz hat. 

Vielleicht habt ihr ja Lust ein wenig mehr über die Produkte und Milch der bayrischen Traditionsmolkerei Weihenstephan zu erfahren. Infos findet ihr hier.








Ihr wollt noch mehr Rezepte, Infos und Geschichten über das vielseitige Lebensmittel "Milch",
dann findet ihr all das auf dem Milch-Blog der Molkerei Weihenstephan.  
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